
Im Süden beginnt die Nationalstraße DN 7C in der Gemeinde Bascov im Kreis Argeș, sieben Kilometer nordwestlich der Stadt Pitești, wo sie von ihrer Stammstrecke der DN 7 abzweigt. Über Curtea de Argeș führt die Straße weiter nach Căpățânenii Ungureni, wo die eigentliche (nach unterschiedlichen Angaben) 90,167 Kilometer, oder 117 Kilometer lange Transfogarascher Hochstraße beginnt, und endet vier Kilometer nach Cârțișoara im Kreis Sibiu an der Einmündung in die Europastraße E 68.
Die Transfogarasche Hochstraße ist nur vier Monate im Jahr ganz befahrbar (Juli–Oktober). In der Zeit vom 1. November bis 30. Juni ist die Straße beim Bâlea-Pass unpassierbar. Der Bâlea-See kann während dieser Wintersperre nur von Norden her, vom Bâlea-Wasserfall aus, per Seilbahn erreicht werden. Auf der Südseite ist der Transfăgărășan nur bis Kilometer 104 bei Piscu Negru dem Verkehr freigegeben.
Trotzdem ist die Strasse fast jedes Jahr früher und unofiziell geöfnet, und man kann und darf den Bergpass schon mit einem Monat vor der ofiziellen öfnungzeit fahren, aber AUF EIGENEM RISIKO UND GEFAHR! Um sicher zu sein, dass man anfang Juni nicht vor einem gesperrten Tunel oben steht, ist es ratsam, sich an einem eiheimischen Motorradguide oder Verein zu wenden, um die richtige Lage auf der Transfagarasan Bergstrasse zu erfahren!

Die ofizielle Strassennetzbezeichung ist DN 67c (Nationalstrasse 67c), aber die älteste bezeichnung als Teufelspfad kommt warscheinlich von den Hirten, die diese Route zwischen Siebenbürgen und die Walachei schon zu Römerzeit benutzten.
Der erste richtige Strassenbau wurde hier von den Österreichischen Kaiserlichen Behörden im 18 Jahrhundert begonnen, und die Strasse wurde als „strategische Miltärstrasse“ letztendlich in den zwischenkriegsjahren zu Ende gebaut, aber war bis 2009-2010 nur eine steile und gefährliche Schotterpiste.
Neu geteert und völlig befahrbar mit jedem Motorradmodell steht sie jetzt da, und obwohl an manchen Stellen der Belag besser sein könnte, ist die Transalpina eine geheime konkurenz der schon berühmten Transfagarasan Bergstrasse, und gewinnt immer mehr Fans jedes Jahr.
Sperren werden von den Behörden manchmal mit oder ohne Grund ausgesprochen, und zwischen 1 Oktober und 1 Mai ist sie kaum mit dem Moped zu fahren (niemand räumt den Schnee), aber wenn man während der Sommersaison die Transalpina im Programm hat, sollte es immer klappen, es sei den man muss auch mal mit Regen, Nebel und Kälte (leichter Schneefall schon Mitte August möglich) rechnen.

Die DN 57 verläuft am Donauufer enlang und führt an steile Felshänge und atemberaubende Ausblicke auf die mächtige Donau vorbei. Hinter jeder milden Kurve kann ein jeder Pause machen und sich an der Landschaft erfreuen.
Das Eiserne Tor gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. Am Cazan bzw. Kazan (dt. Kessel) zwischen den Städten Orșova und Donji Milanovac wird die Anstauung der Donau auf 200 Meter Breite und 80 Meter Tiefe reduziert. Auf beiden Seiten der Donau wurden Schutzgebiete eingerichtet – in Serbien der Nationalpark Đerdap, auf der rumänischen Seite der Naturpark Eisernes Tor (Parcul Natural Porțile de Fier).
Die bekanntesten Städte in der Nähe des Eisernen Tors neben Orșova sind Moldova Nouă, Drobeta Turnu Severin (Rumänien) – wo auch ein Museum die Geschichte des Kraftwerks „Portile de Fier“ erzählt – und Golubac mit seiner an den Ufern der Donau gelegenen Festung Golubac, Donji Milanovac, Tekija und Kladovo in Serbien.

Von Gheorgheni bis nach Bicaz zieht auf 60 km die Kurvenreiche Strasse durch sanfte Hügel und dann durch eine der spekatulärsten Schluchten Europas. Die schrägsten Kehren im Land ziehen a an imposanten Steilen Felswände vorbei , und man denkt fast dass der Abgrund niemals aufhört! Der Fahrspass ist seit kurzen stark erhöht, da die Strasse in 2014 frisch geteert wurde!
Durch die tief eingeschnittene Schlucht der 10 Kilometer langen Bicaz-Klamm (Cheile Bicazului), deren Felswände zum Teil über 100 Meter senkrecht empor ragen, führt in südwestlicher Richtung eine Passstraße hinauf zum etwa 30 Kilometer entfernten Roten See (Lacul Roșu). Dieser wurde im Jahre 1837 durch einen Erdrutsch aufgestaut. Noch heute ragen die Stümpfe der Bäume aus dem See.
Vo Bicaz liegt um etwa vier Kilometer nördlich der Stausee Izvorul Muntelui, der größte innerhalb Rumäniens. Hier bietet sich ein weitreichender Blick auf die Ostkarpaten.

Von Bistritz in Siebenbürgen bis nach Vatra Dornei in der Moldau streckt sich die E 58/DN 17 mit 85 km atemberaubender Lanschaften und tollen Kurven durchs Land.
Ein Dracula Schloss gibt es auch (eingentlich ein in den 1980-ger gebautes Hotel und Restaurant) ganz oben auf dem Pass, in Piatra Fantanele. Wer also eine Mittagspause im kitschig-horror dekorierten Haus machen will, dann ist er mit teuflisch deftiger Küche gut bedient, und ein Gruppenfoto mit Bram Stokers Statue auf dem Hotelparkplatz kann man auch machen.
Wers eilig hat, umso besser – der perfekt geteerte Strassenbelag und die weite (teilweise 4-spurig in Kurven) Bergstrasse bringt jedes Bikerhertz zum lächeln.
Der Borgo Pass ist eine der besten Strassenverbindungen zwischen dem östlichen Teil Siebenbürgens und der Bukowina-region im Norden der Moldau, und obwohl man mit schweren Verkehr rechnen muss, ist es eine tolle und empfehlenswerte Motorradstrecke.

Die Strasse selbst ist wegen der geringen Verkehrsbelastung und der majestätischen Landschaft ein sehr beliebtes Motorradrevier. Der Belag ist gut bis rauf auf perfekt, und die Kurven entlang der 160 km Strasse sind zahlreich, sportlich herausfordernd und specktakulär, ein garantie zum Motorradspass vom feinsten.
Unterwegs kommt man auch an so manche Sehenswürdigkeiten vorbei , wie z.b die Schlammvulkane neben Buzau (ein 16 km Abstecher bei Berca) oder die sächsische Wehrkirche (UNESCO – Denkmal) bei Tartlau (Prejmer) 10 km vor Brasov.

Kurvige Etappen wechseln mit typischen Karsterscheinungen ab – Höhlen und Canyons gibt es nicht nur direkt an der Hauptstrasse, sondern auch fast um jede Ecke – so wie zb die einmalige Scarisoara Eishöhle ungf 8 km von der Hauptstrecke entfernt, in Dorf Girda de Sus.
Die Strasse kann man als verkehrsfrei bezeichnen, aber der Belag kann an manchen Stellen noch Wünsche offen lassen. Ab und zu muss man sein Auge von der Landschaft wegnehmen und auf Schlaglöcher und Rillen aufzupassen.

Die Strassenqualität ist von feinsten, und die Orte und Dörfer sind stark kulturell und historisch „belastet“, und fast jede Dorfkirche stammt aus dem hohen Mittelalter.
Die Route durch das Szeklerland hat wenig Verkehr, und erfüllt jeden Wunsch und Geschmack für fast jeden Biker – ob sportliche Kurven, ob Kultur und Landschaft, keiner kommt zu kurz wenn er diese Strasse für einen Tag als Motorradstrecke auswählt.

Bei Galati gibt es keine Brücke über die Donau, also muss man eine Fähre nehmen, der Hafen dafür ist sehr leicht in Galati zu finden und Fähren gibt es jede 10 oder 15 Minuten, von 6 Uhr morgens bis 21 Uhr Abends.
Die 80 km Strasse schlingt und dreht sich um die Meander der Donau, und die Lanschaft ist einfach spektakulär. Auf der linken Seite ist der dicke und dichte Donaudeltadschungel zu sehen, und rechts backen in der heissen Sonne der Dobrutscha die kahlen und abgetragenen Hügel der Macin Berge.
Das Tor zum Wasserreich der Donaudelta ist Tulcea, eine lebhafte Hafenstadt und ausgangspunkt für die meisten Schiff und Bootsfahrten die dann in das wilde Donaudelta führen.

Der Anfang der DN 18 lockt verführerisch mit sehr guten Asphalt an – für die ersten 80 km von den 158 km der Strecke (von Sighetul Marmatiei berechnet). Tolle Kurven und sehr gute Belagsqualität lassen jedes Moped sausen. Ab Borsa wird die Strasse aber zunehmend schlechter, bis auf „Schlagloch im Schlagloch“, sowohl bergauf bis zum Pass , und vor allem am Abstieg, also noch gute 78 km bis nach Iacobeni, wo die DN 18 die sehr gut ausgebaute und auch kurvenreiche (aber sehr Verkerhbelastete) DN 17/E 576 trifft.
Für den abenteuerlustigen Fahrer, der die richtige Maschiene mit auf Tour hat, ist die Strasse ein Traum – aber ein wilder Traum. Die Dörfer liegen sehr weit auseinander, Aussicht ist weit und frei, Verkehr kaum zu sehen, und die Landschaft ist rauh aber schön.